Wie Worte
Werte schaffen.
Hinter uns liegt ein Jahrzehnt netter Bilder und Worthülsen.
Inhaltsleere ist kein Drama, wenn es gut läuft.
Aber Krisen und Krieg schufen eine neue Realität. Eine Zeitenwende.
Das Geld sitzt nicht mehr locker. Kunden verlangen echte Leistungen.
Für jeden einzelnen Euro.
Aber was genau leistet Ihr Unternehmen, Ihre Marke, Ihr Produkt?
Können Sie diesen Wert in einem Satz formulieren?
Kurz. Klar. Klug.
Meine Leistung ist es,
Ihre Leistungen auf den Punkt zu bringen.
Nach meiner Drei-K-Regel:
Kurz in der Form.
Klar beim Inhalt.
Klug in der Wortwahl.
Ein Satz, der wirkt.
Weil er Resonanz erzeugt,
indem er Gefühle weckt. Empfindungen, die in uns nachhallen.
„Jede Woche ein neues Sortiment“, ist kurz und klar, bewirkt aber keinen Widerhall. „Jede Woche eine neue Welt“ klingt nach und erzeugte eine Resonanz, die Tchibo Millionen brachte.
„Salamander. Schuhe, die länger halten.“ Eine kurze, klare Aussage, – aber ohne Resonanz. Der Satz, der nachhallt ist noch kürzer.
Er lautet: „Salamander. Für länger.“
Wirksame Botschaften sind im Kern wahr.
Wahrheit wirkt entwaffnend. Sie entlockt selbst Skeptikern ein inneres Kopfnicken. Als das erste Jugend-Konto der Deutschen Bank eingeführt wurde, reagierten viele Eltern entrüstet.
„Mein Kind braucht mit 14 kein Konto!“ Ich begegnete dieser Ablehnung mit einem Satz: „Den Umgang mit Geld lernt man am besten durch den Umgang mit Geld.“
Der Satz wirkte entwaffnend. Plötzlich waren Eltern für eine Idee offen, die sie gerade noch abgelehnt hatten.
Wahrheit kommt nicht als Superlativ daher. Das macht sie überzeugend.
